Alan Sillitoe

Alan Sillitoe wurde am 4. März 1928 in Nottingham geboren und starb am 25. April 2010 in London. Er war ein britischer Schriftsteller.

Als eines von fünf Kindern einer Arbeiterfamilie und Sohn eines Analphabeten hatte Sillitoe keine guten Voraussetzungen. Zwar schrieb er schon in der Schule Geschichten, der Besuch der High School war ihm jedoch ohne ein Stipendium unmöglich. Schon ab seinem 14. Lebensjahr arbeitete er in Fabriken und trat zudem der Royal Air Force bei, die ihn ab 1946 nach Südostasien, Spanien und Frankreich schickte. Zurück aus dem Ausland musste er wegen einer Tuberkulose-Erkrankung viele Monate in einem Sanatorium verbringen. Hier schrieb Sillitoe die ersten Gedichte.

Ab 1953 versuchte er, seine Werke zu veröffentlichen, erhielt nur Absagen von den Verlagen. Er lernte jedoch die amerikanische Dichterin Ruth Fainlight kennen, die er später heiratete. Mit ihr lebte er einige Zeit auf Mallorca und in Frankreich. Sie bekamen zusammen einen Sohn und adoptierten eine Tochter. Sein Durchbruch gelang Sillitoe schließlich 1958 mit dem Roman „Saturday Night and Sunday Morning“, ein Buch über das Leben der Arbeiter in Nottingham.

Mit seiner Kurzgeschichte „The Loneliness of the Long Distance Runner“ gewann Sillitoe 1959 einen englischen Literaturpreis. Ihre Verfilmung 1962 wurde ebenfalls weltberühmt. Sillitoe wurde zu seinem eigenen Missfallen der Bewegung der „Angry Young Men“ zugeordnet, die sich mit Klassenkonflikten auseinandersetzte.

Mit seinen weiteren über 60 Werken, wie der Kurzgeschichte "On Satruday Afternoon", konnte Sillitoe nicht mehr an seine frühen Erfolge anknüpfen, er erhielt jedoch die Ehrendoktorwürde der Universität Nottingham. Er starb im Alter von 82 Jahren in einem Londoner Krankenhaus.

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