Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt an der Oder geboren und starb am 21. November 1811 in Berlin. Er war ein deutscher Publizist, Lyriker und Dramatiker.

Kleist wurde als fünftes Kind, aber erster Sohn seines Vaters und Nachkomme eines alten pommerschen Adelsgeschlechtes geboren. Sein Vater starb, als Kleist erst zehn Jahre alt war. Daraufhin lebte er im Haus eines Predigers und besuchte das französische Gymnasium. Gemäß der Familientradition trat er 1792 in das Potsdamer Garderegiment ein. Mit sechzehn Jahren verlor er dann auch seine Mutter.

Nach sieben Jahren Militär schied freiwillig wieder aus dem Dienst aus und studierte Philosophie, Physik, Mathematik und Staatswissenschaft in Frankfurt an der Oder. Er wurde jedoch nirgends sesshaft und lebte wie ein Nomade an ständig wechselnden Orten, so z.B. zwischen 1802 und 1803 in Weimar, wo er auch Goethe und Schiller kennenlernte. Seine Verlobung mit Wilhelmine von Zenge ging nach vier Jahren in die Brüche.

1804 trat er in den preußischen Staatsdienst ein und wurde drei Jahre später in Berlin als vermeintlicher Spion festgenommen. Verschiedene Werke, unter anderem „Das Erdbeben in Chili“ und „Der Zerbrochne Krug“ erschienen. Ab 1808 gab er die Monatsschrift „Phöbus“ heraus, später die „Berliner Abendblätter“, die aufgrund von Zensur schon bald eingestellt wurden.  Ohne Ruhm und Geld und verzweifelt am Leben plante er seinen Freitod.

Heinrich von Kleist nahm sich gemeinsam mit der unheilbar kranken Henriette Vogel am 21. November 1811 am Wannsee in Berlin das Leben.

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