Herman Melville

Herman Melville wurde am 1. August 1819 in New York City geboren und starb dort am 28. September 1891. Er war ein amerikanischer Schriftsteller, Dichter und Essayist.

Melville war das dritte von acht Kindern einer zunächst wohlhabenden, dann durch Bankrott und Tod des Vaters verarmten Kaufmannsfamilie. So musste er bereits 1831 die Schule verlassen und Geld verdienen, unter anderem als Bankgehilfe und Verkäufer im Pelzgeschäft seines Bruders.

Ab 1839 war Melville Matrose, unter anderem auf einem Walfangschiff, von dem er auf einer polynesischen Insel desertierte. Dort wurde er von Einheimischen gefangen genommen und konnte erst nach vier Wochen fliehen. Er kehrte über Tahiti, Hawaii und Peru 1844 in die USA zurück. Dort heiratete er 1847 seine Frau Elisabeth, mit der er vier Kinder bekam. Seine beiden Söhne nahmen sich im Erwachsenenalter das Leben.

Melvilles beiden ersten Romane „Typee“ und „Omoo“ verarbeiteten seine Erlebnisse in der Südsee und waren sehr erfolgreich. Weitere Werke jedoch fanden kaum mehr Anklang, insbesondere 1851 auch „Moby Dick“, verfasst auf der Grundlage eines Tatsachenberichts. Dessen Verfilmung kam 1956 ebenso wenig beim Publikum an.

Von 1850 bis 1863 lebten die Melvilles auf einem kleinen Bauernhof in Massachusetts, von dem aus Herman Melville Reisen nach England, ans Mittelmeer und nach Palästina unternahm – unter anderem auch zur Linderung seines Rheumas. Ab 1863 lebte er in New York, wo er allein vom Schreiben nicht leben konnte und als Zollinspektor sein Leben fristete.

Herman Melville starb vergessen als Schriftsteller am 28. September 1891 in New York. Sein Werk wurde erst um 1900 herum wiederentdeckt und gilt heute als Klassiker der Weltliteratur.

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