Leipziger Buchmesse 2024: Mehr lesen!

Vom 21. bis zum 24. März 2024 findet die Leipziger Buchmesse statt. Der Verlag Ernst Klett Sprachen ist in Halle 2, Stand C101 vertreten – und hat eine klare Devise: „mehr lesen!“ Mit großem Engagement fällt so der Startschuss für die wegweisende Initiative und ihre klare Botschaft: In den Schulen soll mehr gelesen werden.

Alle kommen nach Leipzig, um die Vielfalt der Literatur zu erleben, Neues zu entdecken und sich von innovativen Bildungsinitiativen inspirieren zu lassen. Bedauerlicherweise wird Literatur im Unterricht immer geringer gewichtet und die Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler nimmt ab, obwohl gerade das Lesen die Bildungschancen nachweislich erhöht. Nach den jüngsten Ergebnissen der PISA-Studie 2022 erreichten in Deutschland nur 8 % der Schülerinnen und Schüler im Bereich Lesekompetenz die Stufe 5 oder höher. Nur dieser kleine Anteil aus der Sekundarstufe „kann längere Texte verstehen, mit abstrakten und kontraintuitiven Konzepten umgehen und aufgrund von impliziten Hinweisen in Bezug auf Inhalt oder Informationsquelle zwischen Fakten und Meinungen unterscheiden.“ (Quelle PDF: PISA 1022 Country Notes) Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, möchte Ernst Klett Sprachen mit seiner langjährigen Leseinitiative Lesen fürs Leben unter dem neuen Motto „mehr lesen!“ das Bewusstsein für die zentrale Bedeutung des Lesens für die Bildung schärfen und für eine Stärkung dieser Kompetenz in den Schulen werben.

Warum ist „Lesen fürs Leben“ so wichtig?

• Lebenslange Kompetenzen fördern: Lesen und Schreiben sind grundlegende Fertigkeiten, die weit über den Schulunterricht hinausreichen und den Grundstein für lebenslanges Lernen und persönliche Entwicklung legen.
• Kreativität und Ausdrucksfähigkeit stärken: Durch das Lesen von literarischen Texten und das Verfassen eigener Texte werden kreative Fähigkeiten und die Ausdrucksfähigkeit von Kindern und Jugendlichen gefördert.
• Bildungschancen erhöhen: Eine solide Lesekompetenz ist entscheidend für den schulischen Erfolg und eröffnet den Weg zu vielfältigen Bildungschancen und beruflichen Perspektiven.
• Gemeinschaft fördern: Lesen und Sprache schaffen Verbindungen zwischen Menschen, fördern den Austausch von Ideen und tragen zur Entwicklung einer starken Gemeinschaft bei.

„Wir setzen uns seit Jahren dafür ein, dass die Auseinandersetzung mit Literatur zum festen Bestandteil im Unterricht wird. Im institutionellen Kontext bedeutet dies mehr Chancengleichheit: Alle Kinder und Jugendliche – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft – sollen die Möglichkeit haben, ihre Lese- und Schreibkompetenzen zu entfalten und somit einen erfolgreichen Lebensweg einzuschlagen. Dabei unterstützen wir die Lehrkräfte nicht nur mit einem umfangreichen und sehr differenzierten Lektüreprogramm, das mittlerweile auf über 2.000 lieferbare Titel angewachsen ist, sondern auch mit speziellen Lesecurricula und vor allem kostenlosen Fortbildungen“, erklärt Tamara Ziegler, Marketingleitung für den Bereich Schule beim Ernst Klett Sprachen Verlag. Hinter der Initiative steht die Überzeugung, dass Lesen eine Schlüsselqualifikation für den gesamten Lebensweg darstellt. Es ist von wesentlicher Bedeutung, dass junge Menschen in der Lage sind, Sachverhalte richtig einzuordnen, zu hinterfragen und über das Gelesene zu reflektieren.

Durch die Bereitstellung von Ressourcen, Informationen und inspirierenden Inhalten können organisatorische Hürden überwunden und der Einsatz von Literatur im Unterricht erleichtert werden. Lesen fürs Leben bietet eine breite Palette an Ressourcen wie Lesetipps, pädagogische Materialien, Aktivitäten für den Unterricht und Empfehlungen, um die Lesefreude bei Schülerinnen und Schülern zu fördern. Eine große Auswahl unterschiedlichster Lektüren für den Schulunterricht von der 5. Klasse bis zum Abitur, samt umfangreichem Unterrichtsmaterial, unterstützt Lehrkräfte und entlastet sie. Darüber hinaus dienen ein Magazin und eine eigene Website mit einem Blog als Ideengeber und liefern Inspirationen zu verschiedenen Themen. Die Beiträge sollen dem Ideenaustausch unter Lehrkräften dienen. Dabei teilen sie ihre Erfahrungen und präsentieren Leseprojekte aus ihrem Unterricht. Die Lektüren-Suchmaschine unterstützt bei der Auswahl passender Texte nach Sprache, Niveau oder zur Abiturvorbereitung. Dank eines intelligenten Filters werden schnell motivierende und anregende Lektüren zu verschiedenen Themenfeldern gefunden. Eine Mediathek bietet darüber hinaus Fortbildungen, Interviews, Podcasts und Autorenbeiträge, um die pädagogische Arbeit rund um das Lesen zu bereichern.

Jetzt Goethes „Faust“ im DaF-Unterricht lesen!

Bei der Auswahl von geeignetem Lesestoff ist es von Bedeutung, die verschiedenen Lesebedürfnisse zu berücksichtigen. Dabei sollten sowohl die Zugänglichkeit als auch die Identifikationsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler sowie die Aktivierung relevanter Fähigkeiten beachtet werden. Der Verlag stellt auf der Buchmesse eine neue Lesereihe mit dem Titel „Literatur-COMIC DaF“ für den Bereich Deutsch als Fremdsprache vor. Klassiker der deutschsprachigen Literatur können nun auch im DaF-Unterricht gelesen und auf unterhaltsame Weise vermittelt werden. Ein bewährtes Konzept des Verlags ist die Leseunterstützung durch Bild-Text-Kombination in Form von Comic-Illustrationen. Die Handlung wird durch sprachlich vereinfachte Bildgeschichten vermittelt, die überraschende Entscheidungsmomente für die Lesenden bieten. Die Texte sind mit Übungen zum Lesen und Hören sowie Informationen zu Leben und Werk der Autoren angereichert. Besonderer Wert wird dabei auf mediale Vielfalt gelegt. So kann der klassische Text beispielsweise durch ein Comic-Video zum Mitlesen oder als Audio-Version auf der verlagseigenen Lernplattform allango direkt auf jedem Endgerät wie Smartphone, Tablet oder PC vermittelt werden.

Verleihung des Podcasting-Preises

Die Prämierung des BÜCHERALARM-Awards findet auf der Leipziger Buchmesse am Freitag, den 22. März 2024 um 13:00 Uhr auf der großen Bühne in Halle 3 statt. Die Bücheralarm-Jury kürt die besten Podcast-Episoden aus 2023/24. Nominiert sind auch zwei Episoden zu Lektüren aus dem Programm von Ernst Klett Sprachen: "Wenn man so will, waren es die Aliens" von Andreas Thamm und „Antigone“ von Jean Anouilh. Mit dabei sind Kerstin Krämer, die Programmdirektorin der Leipziger Buchmesse, Rapper CRZA, Influencer und Lehrer Benni Cullen, Schulleiter und Podcaster Gert Mengel sowie nominierte Schulklassen und Verlage.